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Völker - !!!Achtung evtl. Spoiler!!!

in Die Welt 10.02.2016 16:18
von Schicksal • 355 Beiträge

Hier werden die Völker von Westeros (ich nenne es jetzt immer nur so <.< denn Westeros, Essos und Sothoryos wird mir auf dauer zu lang xD) genannt und vorgestellt. Auch hier Spoiler-Alert zur Sicherheit ;)



Weiße Wanderer:

Die letzten Berichte über die weißen Wanderer reichen zurück bis in die Ära der Helden, die mit dem Bau der Mauer ihrem Ende entgegenstrebte.
Außer in ferner Zukunft (sprich zum GoT-Zeitalter) gibt es offenbar keine klaren Berichte darüber, wie man einen weißen Wanderer töten kann. Es wird lediglich erwähnt, dass die Kinder des Waldes mit Waffen aus Drachenglas jagden. Wie wir mittlerweile wissen, ist es einer der Wege einen Wanderer zu töten, als zweiten, der wohl auch irgendwo erwähnt wurde, wird mutmaßend "Drachenstahl" genannt, von dem vermutet wird, dass es sich um einen anderen Namen für valyrischen Stahl handelt, der in der Serie ebenfalls ein probates Mittel gegen einen weißen Wanderer darstellte.
Feuer hingegen schickt zwar die Wiedergänger (sprich gestorbene, von den weißen Wanderern "zurückgeholte" Menschen) zur Hölle, tut weißen Wanderern aber nichts an, sondern erlischt in ihrer Gegenwart (wenn man der Serie Glauben schenken darf). Wie es sich mit Drachenfeuer oder Seefeuer verhält ist unklar.


Die Kinder des Waldes

Die Kinder des Waldes (ab und an auch schlicht "Die Kinder" genannt) sind ein Volk vom Kontinent Westeros. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie auch als Erwachsene kaum größer als menschliche Kinder sind.
Sie lebten hier wohl schon seit Anbeginn der Zeit von, und in Einklang mit, der Natur. Sie betrieben keinen Ackerbau oder Viehzucht sondern waren Jäger und Sammler. Auch bauten sie keine großen Städte und gruben nicht nach Erzen. Ihre Waffen (schlichte Dolche, Speere oder Pfeile) waren aus Drachenglas und ihre Kleidung aus gewobenen Gräsern oder Blättern, manchmal auch Tierfellen.
Ihre Sprache, heißt es, klang wie das Rauschen der Blätter oder das Prasseln des Regens/Rauschen des Wassers und sie waren der Musik wohl nicht abgeneigt.
Bei den Kindern gab es wohl viele Grünseher, die sowohl in die Zukunft oder an weit entfernte Orte sehen, als auch in den Geist von Tieren eindringen konnten. Sie waren es auch, die Gesichter in die Wehrholzbäume schnitzen um ihren vielen Göttern (ähnlich dem japanischen Urglauben -> jeder Fluss, Fels, Wald etc. hat seinen eigenen Gott) die Möglichkeit zu geben über sie zu wachen. Andere meinen, die mächtigsten Grünseher der Kinder hätten sich in den Geist der Wehrholzbäume begeben können, um so durch die Augen der geschnitzen Gesichter zu sehen und miteinander kommunizieren zu können (wenn man an Brynden denkt eine durchaus denkbare Variante).
Sie besiedelten sowohl die tiefen Wälder, als auch die Sümpfe und Hügel und lebten dort entweder in versteckten Baumhäusern, auf schwimmenden "Haus-Flößen" oder in Höhlen.
Gerade letztgenanntes brachte sie oft in Konflikt mit den Riesen, wenn man den Geschichten glauben mag, dem einzigen Volk das zu Anbeginn ebenfalls in Westeros lebte.


Die Riesen

Die Riesen sind ein einfaches Volk. SIe scheinen sich nicht in Dorfgemeinschaften zu versammeln, kennen auch keinen König oder Obersten sondern durchstreifen wohl größtenteils allein oder in kleinen Familiengruppen die Lande.
Sie sind von Kopf bis Fuß behaart und ähneln daher vermutlich mehr einem großen Big-Foot als der typischen Vorstellung eines Riesen (schlicht ein großer Mensch). Sie leben ähnlich wie die Kinder von dem was die Natur ihr gibt, wobei sie Vegetarier zu sein scheinen (bin mir grad nich sicher ob das nur auf Wun-Wun zutrifft oder auf alle), bauen aber keine eigenen Behausungen sondern leben in Höhlen, um die sie sich manches mal mit den Kindern gestritten haben sollen. Ihre Waffen sind noch primitiver als die der Kinder, selten mehr als Äste, die sie von einem Baum gerissen haben, aber bei ihrer enormen Kraft und Größe reicht das ja eigentlich auch schon aus.
Soweit wir wissen, verehren sie keine Götter und scheinen allgemein keine "reiche Kultur" zu besitzen. Damit möchte ich sie, ohne Wertung, als das Volk bezeichnen, dass am ehesten noch "Tier" ist und schlicht ums Überleben kämpft. Das mag aber auch damit zu tun haben, dass wie die Kinder, die Riesen keine Aufzeichnungen führten und im Gegensatz zu diesen sie offenbar niemals mit den Menschen Kontakt pflegten und man somit vielleicht einfach auch nichts über ihre Kultur in Erfahrung bringen konnte.
In der Serie reiten die Riesen auf Mammuts, was, soweit ich mich erinnere, auch im Buch genannt wurde. Daher scheinen sie diese Tiere in gewisser Art gezähmt zu haben, ob sie sie aber als Nutztiere verwendet haben (wenn Vegetarier bliebe nur Wolle und Milch) ist mir unbekannt.


Die ersten Menschen

Die ersten Menschen stammen vom Kontinent Essos. Woher genau, verliert sich im Zeitalter der Dämmerung. Es scheint, dass sie nicht etwa einfach die Vorfahren aller Völker waren, sondern ein eigenständiges Volk, dass sich aus ungeklärten Gründen über den damals (vor acht bis zwölftausend Jahren) noch unversehrten Arm von Dorne nach Westeros ausbreitete. Sie hatten bereits Ackerbau und Viehzucht erlernt und schmiedeten Rüstungen und Klingen aus Bronze und bauten Dörfer die von Holzbarrikaden umgeben waren, daher wäre es denkbar, dass eine überlegene Macht (Alt-Ghis oder Valyria) sie aus ihrer Heimat vertrieben hat, wie später die Andalen.
Das abholzen der Wälder, rief die Kinder auf den Plan, vorallem das Abholzen ihrer heiligen Wehrholzbäume und so kam es zu endlosen Kriegen. Die Kinder waren den ersten Menschen Waffentechnisch und auch zahlenmäßig unterlegen, denn ihr Vermehrungszyklus scheint langsamer zu sein als unsere. Die Auseinandersetzung gipfelte darin, wie die Legenden sagen, dass sämtliche Grünseher der Kinder ihre Macht vereinten und den Arm von Dorne zerschmetterten, um den Nachzug weiterer Menschen zu verhindern. Dies wird von den Maestern allerdings angezweifelt...
Wie es auch sei schließlich kam es zu Verhandlungen. Die ersten Menschen versprachen keine Wehrholzbäume mehr zu fällen und nahmen sogar den Glauben der Kinder an und die Kinder zogen sich in die tiefen Wälder und Sümpfe zurück und überließen das restliche Land den ersten Menschen, die daraufhin prächtig gediehen, ihre eigenen Reiche gründeten und schließlich auch, wie es des Menschen Art ist, gegeneinander Krieg führten.


Die Andalen

Die Andalen sind ebenfalls ein Volk aus Essos. Sie beteten zu den Sieben (wobei der Glaube lehrt, dass es sich nicht um sieben Götter sondern um die sieben Aspekte eines einzelnen Gottes handelt) und waren seit jeher ein Kriegervolk. Sie lebten viele Jahrhunderte lang ungestört in ihrem Reich Andalos und versuchten auch immer wieder neue Gebiete zu erobern. Bei den Rhoynar, an den Ländern um die Rhoyne und ihre Zuflüsse stießen sie allerdings an ihre Grenze. Trotz dieser Vorkomnisse wird vermutet, dass die Andalen von Rhoynar das Schmieden von Eisen erlernten.
So lebten sie lange Zeit ungestört, auch noch als Valyria das Imperium von Alt-Ghis niederbrannte und allmählich begann sich auszudehnen, um seinen Hunger nach Sklaven und Ressourcen zu stillen, da die Rhoynar immernoch zwischen ihnen lagen, als Puffer.
Angeblich wurden sie nach einer Vision des Siebengesichtigen Gottes dazu angespornt, Segel zu setzen und nach Westeros aufzubrechen. Wahrscheinlich ist, dass sie vor der wachsenden Macht Valyrias nicht mehr sicher waren und daher schlicht nach einer sicheren Zuflucht suchten.
Jedenfalls stachen sie in See und setzten zuerst an der Küste des grünen Tals von Arryn Fuß auf den Boden von Westeros.
Viele Krieger schnitten sich den siebenzackigen Stern in die Stirn, als Zeichen ihres Glaubens und auch auf vielen Felsen im grünen Tal wurde dieses Symbol gefunden. Nach und nach eroberten sie die Königreiche der ersten Menschen, die ihnen mit ihren Bronzewaffen unterlegen waren und zu allem überfluss auch zu spät begriffen, was da vor sich ging und sogar noch die Andalen "anstellten" um ihnen in ihren Kriegen gegen rivalisierende Könige zu helfen.
In den Flusslanden stellten sich die ersten Menschen, unterstützt von den Kindern des Waldes, den Andalen entgegen, verloren aber dennoch... und die Andalen taten, was den ersten Menschen nicht gelungen war. Sie rotteten die Kinder aus und fällten nahezu jeden Wehrholzbaum südlich der Eng.
Von den Flusslanden aus breiteten sich die Andalen über ganz Westeros, außer in den Norden und zunächst auf die Eiseninseln, aus und da die meisten Könige der Andalen die Sitte hatten, die Witwe oder Tochter des besiegten Königs der ersten Menschen zu heiraten vermischte sich das Volk. Trotz ihrem Glauben an die Sieben ließen die Andalenkönige auch die Götterhaine unversehrt, da sie ihre Herrschaft festigen und nicht mit einem religiösen Konflikt zermürben wollten. Seither gibt es in allen großen Burgen auf dem Festland sowohl eine Septe für die Sieben als auch einen Götterhain für die alten Götter, obwohl der Glaube an diese in den Landen südlich des Nordens kaum präsent ist.


Die Valyrer

Die Valyrer sind ein sagenumwobenes und mächtiges Volk gewesen. Im Süden von Essos, hinter den feuerspuckenden Bergen, den "vierzehn Flammen", stiegen sie langsam zum Imperium auf. Auf heute unbekannte Weise schafften sie es, Drachen ihrem Willen zu beugen und verfügten damit über die mächtigste Kriegswaffe aller Zeiten.
Ihr Aussehen ist einzigartig unter den Völkern und so wundert es nicht, dass sie behaupten, sie stammen selbst von Drachen ab. Sie lernten wohl früh die Schmiedekunst von den Rhoynar, obwohl sie diese mit ihrem berühmten valyrischen Stahl sogar noch weit übertrafen.


zuletzt bearbeitet 10.02.2016 17:42 | nach oben springen


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